Doosan nutzt Synergien in Olsztyn: Ein Vorbild für zukünftige WtE-Projekte
Doosan Lentjes hat zusammen mit seinem
Konsortialpartner Doosan Heavy Industries & Construction den Zuschlag für die schlüsselfertige Lieferung einer neuen Anlage zur Energiegewinnung aus Abfall in Olsztyn, Polen, erhalten. Es wird das erste Müllverbrennungsprojekt sein, das wir gemeinsam mit unserer koreanischen Muttergesellschaft abwickeln. Gleichzeitig könnte es repräsentativ für künftige gemeinsame Aktivitäten dieser Art sein.
Nach Fertigstellung wird die neue Anlage, die von Dobra Energia betrieben wird, bis zu 110.000 Tonnen Ersatzbrennstoffe verarbeiten. Die Zuführung dieser Abfälle in die thermische Behandlung wird den Bedarf an Deponierung verhindern, die für die Freisetzung klimaschädlicher Methangase in die Atmosphäre verantwortlich ist.
Indem die neue Anlage etwa 30% des
Fernwärmebedarfs der Region deckt, wird sie dazu beitragen, den Wärmeverlust auszugleichen, der mit der Schließung eines örtlichen Kohlekraftwerks einhergeht. Die Nutzung der im Restmüll enthaltenen Energie wird somit eine sichere Versorgung der lokalen Bevölkerung mit Fernwärme unterstützen und gleichzeitig den Bedarf an fossilen Energieträgern reduzieren.
Durch den Einsatz unseres hocheffizienten
Rauchgasreinigungssystems wird die Einhaltung aller europäischen Emissionsgrenzwerte gemäß den überarbeiteten BVT-Richtlinien (Beste Verfügbare Techniken) gewährleistet. Saure Gase, Kohlenwasserstoffe und Schwermetalle werden in unserem Circoclean®-System abgeschieden, während die selektive katalytische Reduktion (SCR) Stickoxide entfernt.
Für weitere Informationen laden Sie bitte unser
Olsztyn Anlagenprofil herunter.
Olsztyn, Poland Plant Profile (PDF, 1.2MB)